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Salvenach

Salvenach hat eine Höhe von 561 m ü. M. und liegt direkt an der französischen Sprachgrenze.

Bis zum 31. Dezember 2015 selbständige Gemeinde im Seebezirk, Kanton Freiburg, mit eigener Gemeindeverwaltung. Ortsbild im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), als Ortsbild von nationaler Bedeutung eingetragen.

Obschon direkt an der Sprachgrenze gelegen, sind 97.2 % der Einwohner deutscher Muttersprache. Konfession zu 95.1 % protestantisch, 3.2 % römisch-katholisch und 1.8 % andere.

Höhe in m. ü. M 561 m
Fläche in ha 385 ha
Einwohner 31.12.2015 581 Personen
Kindergarten und Primarschule mit den Gemeinden Jeuss und Lurtigen.
Orientierungsstufe in Murten.
Schülertransport mit unentgeltlichem Schulbus.
Bahnstation in Cressier/FR.
Postauto Verbindung nach Murten, Düdingen, Gümmenen
Ortsname

1179 Salvegnez (erwähnt wird im Dokument ein Gylelmus de Salvegnez)
1340 Suaniez
1389 Salvagnier
1390 Salvagnye
1413 Savanier
1415 Salfenachen
1422 Saluenach
1448 Dorf niedergebrannt, auch Abtei Münchenwiler, Courgevaux und Courlevon
1501 Vertrag der angrenzenden Gemeinden mit Bern und Freiburg über die Rechte am Galmwald, Salvenach hielt die Ringskiste (diese enthielt Dokumente zum Galm, alle angrenzenden Gemeinden betreffend) im Archiv

1679 Schule gegründet, französisch, (Schulhaus stand an der Stelle des heutigen Kreisels im Dorf)
1683 Schule, deutsch
1779 2. Schulhaus erbaut
1801 8 Häuser verbrannt
1811 Abtretung der Rechte am Galm an Freiburg, Teile des Galmwaldes gehen an die Ringsgemeinden
1897 3. Schulhaus erbaut
1910 Hirtenhaus wird abgerissen für den Bau der neuen Strasse nach Cressier (vorher via Jeuss). Erbaut auf dem zugeschütteten Weiher des ersten Schulhauses, wurde letztlich noch als Schulraum genutzt
1923 Bau der öffentlichen Wasserversorgung

2016 Neuantritt nach landwirtschaftlichen Güterzusammenlegung, Aufgabe der erweiterten Dreifelderwirtschaft
Fusion mit Murten

Angaben zusammengestellt von Hans Herren, Murten:
Literatur und Quellen Angaben

  • R.Merz, Die Landschulen des alten Murtenbiets, 1928
  • Bruno Roth, Die romanisch-deutsche Sprachgrenze im Murtenbiet während des 15.Jh.,1965
  • Johann Friedrich Ludwig Engelhard, Stadt Murten Chronik und Bürgerbuch, 1828
  • Kunstdenkmäler FR 5, 2000, 426-429
  • Hanni Schwab, Freiburger Geschichtsblätter, Band57, 1970-1971
  • www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1016.php, Historisches Lexikon der Schweiz, BE, Stand 2014
  • Hans Herren, Die Urkunden des Gemeindearchivs von Salvenach, 1990-1993, S. 13-15 u.ff
  • Johann Friedrich Ludwig Engelhard, Darstellung des Bezirks Murten, 1840
  • Ernst Flückiger, Gedenkschrift zur Murtner Reformationsfeier, 1930
  • Bodenverbesserungskörperschaft, Schlussbericht der Gesamtmelioration Salvenach – Jeuss, 2011
Salvenach
Dorfverein Salvenach, Merzeli 4
1794 Salvenach
Tel. 026 672 13 27
dorfverein@salvenach.ch
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